Aronia pflanzen

Aronia pflanzen – Worauf Sie dabei achten müssen!

Wenn es um Heilpflanzen mit Superkräften geht, denken viele mit Sicherheit sofort an Gewächse aus dem tropischen Regenwald und aus den fernöstlichen Wäldern. Wohl nur die Wenigsten ahnen, dass wahre ‚Superfoods‘ unmittelbar vor ihrer Haustür, ja vielleicht sogar im eigenen Garten gedeihen.

Eines dieser heimischen Wunder aus dem Bereich der Botanik ist die Aronia-Pflanze, deren Beeren für die menschliche Gesundheit von unschätzbarem Wert sein können.

Was genau steckt nun hinter der Aronia-Pflanze?

Aronia wird im hiesigen Sprachgebrauch auch ab und an als Apfelbeere bezeichnet und gehört zu den Rosengewächsen (Rosaceae). Dabei handelt es sich um kleinwüchsige Büsche aus Nordamerika, die in den Sommermonaten auffallend leuchtend blühen und im Winter ihre dunkelroten Knospen ausbilden. Da die Aronia-Pflanze eine hohe Frost- und Kältetoleranz besitzt, konnte sie ihr Verbreitungsgebiet auf dem europäischen Kontinent in den letzten hundert Jahren stetig vergrößern.

Von den Wurzeln bis zur Blüte – Aronia-Pflanzen im Aufbau

Einen großen Anteil an der raschen Verbreitung ist die enorme Anspruchslosigkeit der Aronia Pflanze – ob -30 oder +40 Grad, ist ihr gänzlich egal. Von uns Menschen wird die zwei Meter hoch werdende Strauchart daher auch gerne als Heckengewächs gepflanzt, da sie sich beliebig zurecht stutzen lässt und kaum Pflege bedarf.

Die kleinen Blätter der Aronia haben eine eiförmige Gestalt mit einer spitz zulaufenden Spitze. Streicht man mit seinen Fingern über die Blattoberfläche, so spürt man sofort die eigenartig ledrige Oberflächenbeschaffenheit. Sie dient der Aronia-Pflanze im Sommer als Verdunstungsschutz, und im Winter vor dem Austritt von Flüssigkeiten, welche unvermittelt gefrieren würden.

Vom rein optischen Standpunkt aus besitzt das Gewächs im Herbst das spektakulärste Erscheinungsbild. Die Blätter sind dann leuchtend rot gefärbt und heben sich deutlich von der restlichen Flora ab.

Die Beeren der Aronia Pflanze – gesund & lecker

Den Pflanzenzüchtern interessiert jedoch freilich weniger die schöne Gestalt des Aronia-Busches, als vielmehr seine kostbaren Wirkstoffe, die sich den Beeren befinden. Denn diese sind vollgepackt mit Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelement. Diese hohe Dosis an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen ist maßgeblich für die (seit kurzem) wissenschaftliche Bezeichnung ‚Superfood‘ verantwortlich.

Neben zahlreichen pflanzlichen Kohlenhydraten und allen essentiellen Aminosäuren beinhalten die kleinen Aronia-Beeren viel Vitamin C, E und B. Darüber hinaus enthalten schon wenige Beeren genug Mineralstoffe wie Eisen, Calcium oder Zink, um die ärztlich empfohlene Tagesdosis zu erreichen.

Zu den medizinisch wirksamen Substanzen zählen sekundäre Pflanzenwirkstoffe wie Polyphenole oder Tannin, welche eine enorme Heilwirkung auf den menschlichen Organismus besitzen. Letztere haben beispielsweise die Eigenschaft, die Magen-Darm-Flora zu beruhigen. Auch wirken sie als Radialfänger und verzögern somit die Alterungsprozesse.

Wer sich nun auch eine Aronia-Pflanze zulegen möchte – sie gedeiht auch hervorragend auf zur Südseite gewandten Balkonen – kann sie in jedem gut sortiertem Garten-Center kaufen.

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