Wie gesund sind getrocknete Physalis?

Die aus den Hochregionen der Anden stammende Physalis enthält in getrockneter Form dieselben Vitamine und Nährstoffe wie als frische Frucht. Die kleine, gelbe Physalis wird auch Andenbeere oder Kapstachelbeere genannt, ist weich und weist ein fruchtiges, süß-säuerliches Aroma auf.

In der traditionellen Heilkunde der Andenregion gelten getrocknete Physalis als Stärkungsmittel und werden zur Behandlung von Asthma, Malaria, Krebs und Rheumatismus eingesetzt. Die kleinen Beeren enthalten einen großen Reichtum an Vitalstoffen und Proteinen, die entzündungshemmend wirken. Getrocknete Physalis verfügen über die Vitamine A (Carotin), B1, B2, B6, C, und P.

Getrocknete Physalis zeichnen sich besonders durch ihren hohen Gehalt an Immunglobulinen (IgA) aus. Dabei handelt es sich um spezielle pflanzliche Antikörper, die in der Lage sind, Krankheitserreger wirkungsvoll zu bekämpfen. Darüber hinaus sind die Andenbeeren reich an Flavonoiden, die antioxidative Eigenschaften aufweisen. Sie wirken entzündungshemmend und können den Blutdruck senken.

Die kleinen Beeren liefern Pektin, das für die Regulierung der Blutfettwerte wirksam ist, sowie die Verdauung anregende Ballaststoffe. Getrocknete Physalis enthalten wenig Zucker und eignen sich somit besonders für Diabetiker und Menschen mit Darmerkrankungen. Mit ihrem hohen Gehalt an essenziellen Fettsäuren, vor allem Linol- und Ölsäure, verhindern die Andenbeeren Herz- und Kreislauferkrankungen.

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